Die Grundlagen: Das Fundament jeder Webseite
Zwei Elemente sind das absolute Minimum für jeden professionellen Internetauftritt und bilden die Basis, um Ihre Webseite rechtssicher gestalten zu können.
Das Impressum
Jede geschäftlich genutzte Webseite in Deutschland unterliegt der Impressumspflicht. Es muss von jeder Unterseite aus mit maximal zwei Klicks erreichbar sein. Wichtig sind hier die exakte Bezeichnung „Impressum“ und die vollständigen, korrekten Angaben zum Betreiber.
Die Datenschutzerklärung
Sobald Sie personenbezogene Daten verarbeiten – und das tun Sie schon mit einem einfachen Kontaktformular oder Analysetools – benötigen Sie eine Datenschutzerklärung. Diese muss detailliert auflisten, welche Daten zu welchem Zweck erhoben und wie lange sie gespeichert werden. Da sich die rechtlichen Anforderungen ständig ändern, sollte dieses Dokument regelmäßig, am besten mit professioneller Hilfe, überprüft werden.
Umgang mit Nutzerdaten: Cookies & Tracking
Das Cookie-Banner ist wohl das bekannteste Symbol der DSGVO. Es reicht nicht mehr aus, den Nutzer nur über die Verwendung von Cookies zu informieren. Er muss aktiv und freiwillig in nicht-essenzielle Cookies (z.B. für Marketing oder Analyse) einwilligen können. Eine einfache „Akzeptieren“-Schaltfläche ohne Ablehn-Möglichkeit ist nicht ausreichend und ein häufiger Grund für Abmahnungen. Tools wie Usercentrics oder Borlabs Cookie helfen dabei, diese Anforderung korrekt umzusetzen.
Inhalte und geistiges Eigentum: Bilder & Marken
Das Internet ist kein Selbstbedienungsladen. Die Verwendung von fremden Inhalten ohne Erlaubnis kann extrem teuer werden.
Bildrechte
Nutzen Sie niemals einfach Bilder aus der Google-Suche. Jedes Bild unterliegt einem Urheberrecht. Erwerben Sie Lizenzen bei professionellen Anbietern wie Shutterstock oder iStock, oder beauftragen Sie einen Fotografen. Achten Sie genau auf die Lizenzbedingungen und die korrekte Nennung des Urhebers, falls diese gefordert ist.
Markenrecht
Bevor Sie ein Logo entwickeln oder einen Firmennamen festlegen, ist eine kurze Recherche unerlässlich. Ist der Name oder ein ähnliches Logo bereits als Marke geschützt? Eine Verletzung des Markenrechts kann zu Unterlassungsansprüchen und hohen Strafen führen.
Externe Dienste: Social Media & Newsletter
Die Einbindung von Tools anderer Anbieter ist praktisch, aber datenschutzrechtlich heikel, da Daten an Dritte (z.B. Meta, Google) übertragen werden.
Social Media Plugins
Die klassischen „Like & Share“-Buttons von Facebook & Co. sind in ihrer Standard-Einbindung nicht DSGVO-konform, da sie schon beim Laden der Seite Daten in die USA senden. Verwenden Sie stattdessen datenschutzkonforme Zwei-Klick-Lösungen.
Newsletter
Für den Versand von Newslettern benötigen Sie die nachweisbare, aktive Einwilligung jedes einzelnen Empfängers (Double-Opt-in-Verfahren). Ein einfaches Feld zum Eintragen der E-Mail-Adresse genügt nicht.
Fazit: Keine Panik, sondern professionelle Planung
Eine Webseite rechtssicher gestalten zu wollen, kann sich überwältigend anfühlen. Aber mit einer professionellen Herangehensweise und dem richtigen Partner an Ihrer Seite ist es absolut machbar. Als Partner von e-Recht24 verfügen wir über das nötige Wissen und die Werkzeuge, um Ihren Webauftritt abzusichern.
Sorgen Sie sich um die rechtliche Konformität Ihrer Webseite? Sprechen Sie uns an für einen unverbindlichen Check.